Kosten für unsere Tätigkeit bei Beratung und Vertretung

Die Informationen auf Erbrechtsberater-Berlin stellen wir kostenlos zur Verfügung. Eine individuelle Beratung erbringen wir dagegen nur gegen Vergütung. Hier erfahren Sie, womit Sie rechnen müssen, wenn Sie uns beauftragen.

Wir können nicht die niedrigsten Preise oder Stundensätze bieten, auch wenn (oder gerade weil) uns bewusst ist, dass sich unser Beauftragung für Sie lohnen muss. Wir investieren viel in die Qualität unserer Arbeit durch ständige Fortbildung und kollegialen Austausch sowie in die strategisch durchdachte und fachlich profunde Mandatsbearbeitung. Gerade im Erb- und Erbschaftsteuerrecht sind wir aus Erfahrung überzeugt: Nichts ist teurer als schlechter Rat. Entsprechend werden wir alles dafür tun, dass Sie während und nach unserer Tätigkeit sagen könne: „Die Leistung meiner Anwältin /meines Anwalts war ihren Preis wert.“

Unsere Gebühren in Kürze

Über Geld spricht man - Fragen Sie uns!
Anwaltliche Beratung und Vertretung ist Vertrauensache. Und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit gehört, dass man wichtige Fragen offen anspricht und klärt. Und die Höhe unserer Vergütung ist wichtig, für Sie, da Sie sie bezahlen müssen. Und für uns, da sie notwendige Grundlage der Tätigkeit von uns und allen Mitarbeiter*innen der Kanzlei ist.

Bevor Sie uns mandatieren, können Sie sich daher kostenlos und unverbindlich über die Höhe der zu erwartenden Kosten informieren.
Gesetzliche Regelungen
Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) sieht gesetzliche Gebühren nur noch für die außergerichtlich und gerichtliche Vertretung, aber nicht mehr für die reine Beratung vor.

Die Anwaltskosten für die Beratung (z. B. auch Testamentserstellung) müssen daher in einer Vergütungsvereinbarung vertraglich geregelt werden. Dies kann und soll bei Beginn oder vor der Beratung erfolgen. Ohne eine solche Vereinbarung kann der/die Anwält*in für eine Erstberatung maximal 249,90 € (190 € zzgl. 20,00 € Post- und Telekommunikationspauschale und MwSt.) verlangen. In bestimmten Fällen gewährt der Staat Beratungshilfe. Der Rechtsanwalt bekommt dann eine (relativ geringe) Vergütung vom Staat, der Rechtssuchende muss nur 15 € bezahlen. Ein Berechtigungsschein wird beim zuständigen Amtsgericht erteilt werden und muss in der Regel bei Beginn der Beratung vorgelegt werden.

Für die außergerichtliche und gerichtliche Vertretung sieht das Gesetz Pauschalgebühren für verschiedene Tätigkeiten (sog. Gebührentatbestände, z.B. außergerichtliche Vertretung, Führung eines Gerichtsverfahrens, Wahrnehmung eines Gerichtstermins, Abschluss eines Vergleichs) vor, die vom Gegenstandswert abhängen.

Von diesen gesetzlichen Gebühren kann durch Vereinbarung abgewichen werden, in gerichtlichen Verfahren ist es aber regelmäßig nicht erlaubt, geringere als die gesetzlichen Gebühren zu vereinbaren.
Unsere Stundensätze 330 € - 390 € netto
Erbrechtliche Beratung in der KanzleiBGHP – Berger Groß Höhmann Partnerschaft von Rechtsanwält*innen mbB wird in der Regel nach Zeitaufwand abgerechnet, wobei die Stundensätze in der Regel zwischen 392,70 € (entspricht 330,00 € netto) und 464,10 € (entspricht 390,00 € netto) liegen. Die Höhe im Einzelfall hängt von Bedeutung und Schwierigkeit des Auftrags, dem Wert des Nachlasses und den Einkommens- und Vermögensverhältnissen des/der Mandant*in ab. Die Höhe des Stundensatzes wird zu Beginn der Beratung oder im Rahmen der Erstberatung mit dem/der Mandant*in vereinbart.

Die sog. Erstberatung dient dazu, dass Sie eine erste Einschätzung zur Rechtslage, Chancen und Risiken und den möglichen Schritten erhalten,Sie dauert ca. 45 – 60 Minuten und wird pauschal mit 249,90 € (190,00 € zzgl. 20,00 € Post- und Telefkommunikationspauschale und MwSt.) in Rechnung gestellt. Bitte teilen Sie uns vorab ausdrücklich mit, wenn Sie eine Erstberatung wünschen. Eine Vorbereitung der Beratung und die Prüfung von Unterlagen ist von der Erstberatung nicht umfasst.
Abrechnung im gerichtlichen Verfahren
Bei der Vertretung in gerichtlichen Verfahren schreibt das Gesetz vor, dass keine geringere Vergütung als nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) vereinbart werden darf (§ 49b BRAO). Mindestens sind daher die sich aus dem RVG ergebenden Gebühren zu bezahlen, die sich nach dem Gegenstandswert richten und deren Höhe sich aus dieser Tabelle ergeben. Der Tabellen Wert („1,0 Gebühr“) ist dann in Abhängigkeit von dem Gebührsatz mit einem bestimmten Faktor zu multiplizieren. Die wichtigsten Gebührensätze
- außeregrichtliche Vertretung 0,5 -2,5 Gebühr
- außergerichtlicher Vergleich 1,5 Gebühr
- gerichtliche Vertretung ohne Terminsgebühr (fällt im Erbscheinsverfahren häufig nicht an): 1,3 Gebühr
- ggf. zusätzliche Terminsgebühr im gerichtlichen Verfahren: 1, 2 Gebühr
- gerichlicher Vergleich 1,0 Gebühr
Hinzuzurechnen sind stets Auslagen (z.B. Fahrkosten, Post- und Telekommunikationspauschale) sowie Mehrwertsteuer.

So ergegen sich z.B. für die Vertretung in einem Erbscheinsverfahren ohne Erörterungstermin bei einem Wert von 200.000 € Anwaltskosten in Höhe von 3.456,59 € (1,3 Gebührensatz x 2.219 € lt. Tabelle + Postpauschale 20 € = 2.904,70 € zzgl. 19 % MwSt.). Einen Prozesskostenrechner finden Sie hier. Erläuterung zu den Gerichts- und Notarkosten finden Sie in unserem →Glossar.

Gerade bei niedrigen Streitwerten, weit entfernten Gerichtsorten oder vielen Terminen führen die Pauschalgebühren nach RVG jedoch nicht zu einer angemessen Vergütung. Für diesem Fall schlagen wir Ihnen eine Vereinbarung zur Anpassung der Gebühren an, die dem konkreten Aufwand Rechnung trägt.
Aus Prinzip: Beratungs- und Prozesskostenhilfe
Zu den grundlegenden Prinzipien eines Rechtsstaats gehört es, dass der Zugang zum Recht (und damit auch zu guten Anwält*innen) für jede und jeden gewährleistet sein muss. Der Staat gewährt Bedürftigen die sog. Prozesskosten oder Beratungshilfe. Beides ist nicht nur eine Sozialleistung des Staates, sondern auch der Anwält*innen, da die vom Staat bezahlen Gebühren erheblich unter dem sonst vom Rechtsanwaltsvergütungsgesetz vorgesehenen oder sonst üblichen gebühren liegen können (z.B. für eine Beratung 77 € zzgl. MwSt.). Ensprechend unbeliebt sind solche Mandate häufig bei Anwält*innen. Wir übernehmen die Mandate für Bedürftige Mandant*innen aus Prinzip gerne, wenn Sie
- bei der Terminvereinbarung ausdrücklich erklären, das Sie Beratungshilfe wünschen und den Beratungshilfeschein sowie die Eigenbeteiligung von 15 € bei der Beratung vorlegen können
- an der Beantratung von Prozesskostenhilfe durch zuverlässige Zusammenstellungen Ihrer Unterlagen mitwirken und die Kosten für den Prozesskostenhilfeantrag tragen
Bitte beachten sie: War unsere Tätigkeit erfolgreich und Ihre Bedürftigkeit dadurch entfallen (im Erbrecht keine Seltenheit) können wir unsere Tätigkeit „normal“ abrechnen und sie müssen ggf. die üblichen Gebühren nachzahlen. Über Einzelheiten klären wir Sie natürlich auf.

Elisabeta Schidowezki<br />Nele Marie Kliemt<br />Sebastian Höhmann

Elisabeta Schidowezki
Nele Marie Kliemt
Sebastian Höhmann

Fachanwält*innen für Erbrecht, Fachanwalt für Steuerrecht

Wenn Sie individuelle Beratung wünschen, die auf Ihren Fall zugeschnitten ist, können Sie uns gerne anrufen:

Tel.: 030/440 330 47
International: +49 30 440 330 47
Erbrecht@bghp.de

Wir beraten Sie gerne zu Ihrem persönlichen Fall. Die individuelle Beratung ist kostenpflichtig. Wir informieren Sie gerne vorab über die Höhe der zu erwartenden Kosten.

Kosten für unsere Tätigkeit bei Beratung und Vertretung

Unsere Gebühren in Kürze

Elisabeta SchidowezkiNele Marie KliemtSebastian Höhmann

BGHP – Berger Groß Höhmann Partnerschaft von Rechtsanwält*innen mbB

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Nele Marie Kliemt
Sebastian Höhmann